SPD Tettnang

In einer parlamentarischen Initiative interessiert sich der SPD-Landtagsabgeordneten Martin Rivoir, welche Haltung die Landesregierung zur Ortsumfahrung Markdorf hat.

Nachdem der SPD-Fraktionsvorsitzende Norbert Zeller seinen früheren Kollegen über den gemeinsamen Antrag der Grünen und SPD über die Ortsumfahrung Markdorf informiert hatte, will Rivoir nun wissen, welche Zusagen hinsichtlich der K 7743 (Ortsumfahrung Markdorf) von Seiten des Landes gegenüber dem Bodenseekreis gemacht wurden.

Vor allem aber interessiert sich der SPD-Parlamentarier, wie sich die Prognosen bezüglich der Entlastungswirkung im Vergleich zum Beginn der Planung bis heute verändert haben. Gleiches wird auch über die Finanzierung abgefragt und welche Kosten den Beteiligten, Bund, Land, Bodenseekreis und Stadt Markdorf daraus entstehen. Auch fragt Rivoir nach der Veränderung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses der Ortsumfahrung Markdorf zum derzeitigen Stand gegenüber der ursprünglichen Planung. Schließlich will der Parlamentarier von der Landesregierung wissen, ob sich angesichts einer geringeren Entlastungswirkung bei enorm gestiegenen Kosten der Bau der Ortsumfahrung Markdorf weiterhin gerechtfertigt ist. Deshalb will Rivoir auch wissen, was die Landesregierung unternehmen wird, um auf den Verzicht des Baus der Ortsumfahrung hinzuwirken.

Dabei ist Rivoir und Zeller bewusst, dass nicht das Land, sondern der Bodenseekreis Bauträger ist. Aber nachdem es inzwischen klare Daten von Seiten der Gutachter gebe, wonach das Kosten-Nutzung-Verhältnis sich sehr verschlechtert habe, müsse auch die Landesregierung erklären, ob sie den Bau der Ortsumfahrung Markdorf inzwischen ebenfalls nicht mehr für verantwortbar halte, auch angesichts der zügigen Fortschreitung der B 31 neu.