
Elisabeth Selbert, Bundesfrauenkonferenz Köln 29.05.1953; Rechte: J.H. Darchinger/Friedrich-Ebert-Stiftung
Elisabeth Selbert SPD
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“
Elisabeth Selbert SPD
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“
Die Kasseler Sozialdemokratin und Juristin Elisabeth Selbert engagierte sich im Parlamentarischen Rat zunächst für die Schaffung des Bundesverfassungsgerichts. Elisabeth Selbert kämpfte zudem für die Aufnahme einer glasklaren Formulierung, um die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen im Grundgesetz festzuschreiben:
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“.
Nicht nur die Männer im Gremium lehnten den Entwurf ab, auch die drei Frauen waren skeptisch. Denn die von ihr favorisierte Formulierung schrieb auch eine Pflicht des Staates im Grundgesetz fest, aktiv auf die Gleichberechtigung hinzuarbeiten. In der Praxis hieß das, dass auch das Bürgerliche Gesetzbuch reformiert werden musste, das Frauen unter anderem in der Ehe und im Falle einer Scheidung schlechter stellte. Selbert gelang es, ihre Kolleginnen für den Vorschlag zu gewinnen. Eine Öffentlichkeitskampagne tat ihr Übriges, um auch die zaudernden männlichen Delegierten zu überzeugen: Nach mehreren gescheiterten Anträgen wurde die Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ schließlich angenommen.
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20.01.2024 - 20.01.2024 Ab in den Wahlkampf – Frauen-Empowerment-Workshop zur Kommunalwahl
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26.01.2024, 15:30 Uhr Präsidium